| Veranstaltung: | Online-KMV am 25.11.2025 zum Landtagswahlprogramm 2026 |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 3 Änderungsanträge zum Entwurfstext Landtagswahlprogramm (zur Einreichung für die Landesdelegiertenkonferenz) |
| Antragsteller*in: | Christoph Jahn (KV Tübingen) |
| Status: | Angenommen |
| Angelegt: | 24.11.2025, 18:30 |
PRO-1-91: Kap. 1 1 Wohlstand erneuern: Unseren Standort stärken – Wirtschaft neu denken. Agenda für Innovation und Wachstum
Antragstext
Von Zeile 91 bis 94 ersetzen:
Um vorne mit dabei zu sein, verhelfen wir besonders bahnbrechenden Entwicklungen zum
Durchbruch – wie zum Beispiel in der Biotechnologie, beim Quantencomputing oder in der
Robotik.
Durch:
Um an der Spitze technologischer Entwicklungen zu bleiben, wollen wir eine
Technologiestrategie 2035 entwickeln, die es Baden-Württemberg ermöglicht, kommende
bahnbrechende Entwicklungen nicht nur zu begleiten, sondern aktiv mitzugestalten und zum
Durchbruch zu verhelfen – insbesondere in den Schlüsselbereichen wie zum Beispiel Künstliche
Intelligenz, Biotechnologie, Quantencomputing, Wasserstofftechnologien und Robotik.
Begründung
Wirtschaft in Baden-Württemberg unter massivem Gegenwind
Länder wie China definieren klar ihre Technologiestrategie. Sie definieren präzise, welche Ressourcen sie einsetzen und welche Etappenziele sie bis wann erreichen wollen wie in der Entwicklung von Batterien, Chips, Robotik oder Künstlicher Intelligenz. Warum sollen wir das nicht auch tun als eine der weltweit fortgeschrittensten Regionen. Wir dürfen nicht abwarten und hoffen, dass sich Entwicklungen bei uns zeigen, sondern diese aktiv fördern.
Zudem müssen wir verhindern, dass Zukunftstechnologien zu einer Bedrohung werden, wenn wir sie nicht selbst aktiv gestalten. Wenn Baden-Württemberg nicht wettbewerbsfähig bleibt und sich weder über neue Firmen noch etablierte Unternehmen in neuen Technologiefeldern behauptet, dann droht ein Szenario, in dem Künstliche Intelligenz nicht neue Wertschöpfung schafft, sondern lediglich Effizienzsteigerungen realisiert – mit der Folge, dass Arbeitsplätze wegfallen, aber keine neuen entstehen. Eine strategisch geführte Technologiestrategie stellt sicher, dass Innovation in Baden-Württemberg neue Geschäftsmodelle, neue Industrien und neue hochwertige Arbeitsplätze schafft.
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